Runengymnastik

Diese einfachen Übungen können zahlreiche Yoga-Asanas fast vollwertig ersetzen und ablösen oder wenn man vorher noch nicht geübt hat kann man sich viel Zeit, Geld und Energie sparen wenn man gleich mit Runengymnastik beginnt. Menschen die nicht aus Mitteleuropa stammen sollten beim Üben äußerst vorsichtig sein oder gleich überlegen ob nicht eine andere Beschäftigung sinnvoller wäre.

Runengymnastik
Übersicht der Übungen

Ratsam ist am Anfang, sich Literatur zum 18er Runen-System zu besorgen. Die unten aufgelisteten Bücher müssen vor Übungsbeginn keinesfalls komplett durchgearbeitet werden, jedoch können anfangs einzelne Informationen nachgeschlagen werden. Man sollte stichpunktartig nachlesen worauf es bei den einzelnen Runenstellungen ankommt und bei Interesse kann dann tiefer ins Thema eingestiegen werden. Am besten lernt man es wohl wenn man einfach praktisch übt und sich in die einzelnen Übungen einspürt.

Das 18er System sollte genutzt werden einfach weil das Runenlied aus der Edda aus 18 Strophen besteht und man jeder Rune eine Strophe zuordnen kann. Das 18er System lässt sich ebenso dreidimensional innerhalb der Hagal-Rune darstellen (vgl. Isa Denison – Der göttliche Code). Der Ablauf der 18 Runen stellt eine sinnvoll in sich geschlossene zyklische Einheit dar (Quersumme 9). Begonnen wird üblicherweise mit der Rune Nummer 9 (I, IS, der Wille: Stand aufrecht, Füße im rechten Winkel, Fersen aneinander, Handflächen locker und nach vorne geöffnet)

von Isa Denison
3D-Hagal-Rune

Wenn intuitiv mit einfachen Übungen begonnen wird sollten zumindest folgende wichtige Punkte berücksichtigt werden. Es kann beispielsweise eine Rune gezogen und geübt werden oder man spürt sich langsam ein und achtet darauf mit welchen Übungen man sich wohl fühlt. Folgende Punkte sollen dem Einsteiger als Hilfestellung dienen:

  • Seinen Körper nur so weit beanspruchen wie man sich wohl dabei fühlt. (leichte Reize regen an, mittlere hindern bereits und starke Reize zerstören!) – „Wohlgefühl vor Perfektion“
  • Bewusst mehrere Atemzüge (4, 9, 18, …) in einer Rune weilen bevor langsam entspannt zur Ruhestellung zurück gegangen wird, kurz inne gehalten und zur nächsten Rune gewechselt wird. (Wirken lassen durch Weilen). Die Atmung sollte beim Üben entspannt, tief und ruhig sein bevor sie in den Hintergrund gerät und losgelassen wird.
  • Der Name der Rune kann und sollte zusätzlich beim Ausatmen laut gesprochen, gesungn, gesummt oder mindestens vor dem geistigen Auge projiziert werden, was die Wirkung der Übungen entsprechend potenziert.
  • Erstmal sind sämtliche Kombinationen von Runenübungen möglich; die Abfolge der Übunken kann wie gesagt bewusst aktiv-kreativ-schöpferisch und/oder spontan erstellt werden.
  • Einsteiger denen ihr Genick lieb ist sollten Yr (Nr. 16 auf 10 Uhr) und Hagal (Nr. 7 auf 4 Uhr) zunächst nicht praktizieren und beim Üben dieser Runen besonders Acht geben und Vorsicht walten lassen. Ebenso wenn bei einer bestimmten Runenstellung unwohlsein entstehtt darf nichts erzwungen werden. Langsam wieder in eine bequeme Position übergehen und vorübergehend eine andere Runenübung finden.
  • Es müssen nicht alle Übungen auf Anhieb perfekt sein: Wohlgefühl vor Perfektion!
  • Zwischen den einzelnen Runenstellungen sollten kurze und andächtige Pausen im Stehen oder nach anstrengenden Übungen auch im Liegen gemacht werden damit die Übung durch das Nachspüren ihre volle Wirkung entfalten kann.
  • Die Handflächen sollten je nach Übung nach oben gerichtet, nach unten gerichtet, nach innen gerichtet, zur Faust geballt oder mit Mudras (Handstellungen) kombiniert gehalten werden. Wie es am besten funktioniert kann nachgelesen und/oder durch einspüren intuitiv erarbeitet werden.
  • Während der Übung wird der Blick auf einen Punkt im Raum konzentriert. Bei geschlossenen Augen blickt man auf das 3. Auge in stirnmitte wobei die Wahrnehmung nach innen gerichtet wird. Das Schließen der Augen kann mit jeder Übung kombiniert werden um diese (besonders Gleichgewichtsübungen) anspruchsvoller zu gestalten.
  • Wenn mit dem Partner oder in Gruppen geübt wird ergibt es logischerweise Sinn die Übungen unabhängig von der Beweglichkeit und vom Übungsgrad annähernd gleich auszuführen. (Haltung der Hände, Blickrichtung, Übungsdauer, Pausendauer, …)
  • Bei einer solch langen Liste muss nochmals betont werden: „Wohlgefühl vor Perfektion“. Das Wichtigste ist, immer wieder neu den inneren Schweinehund zu überwinden, sich Zeit zum Üben einzuräumen und die Übungen richtig auszuführen. Auch mal an seine Grenzen zu stoßen, im richtigen Moment zu entspannen und dann dran zu bleiben und weiter zu üben. So lernt man die Runenstellungen und ihre Wirkung auf Körper, Geist und Seele zu genießen, zu schätzen und ihr unvorstellbar großes Potential zu lebendigem Ausdruck zu bringen.

Weiterführende Literatur zum Thema:

Viel Erfolg, Spaß und Heil beim Üben und Informieren!